Samstag, 9. Mai 2009

das salzige Virus - wie alles begann



Begonnen hat bei mir alles rund um das Thema Aquarien mit einem kleinen Süßwasseraquarium im Kinderzimmer, welchem in der ersten eigenen Wohnung ein größeres eigenes Barschbecken und nach einigen Jahren ein Brackwasserbecken folgten, da ich Garnelen züchtete, die für das Larvenstadium Brackwasser benötigten.

Im Oktober 2007 fand ich dann, dass die unbelebte Korallenskelettdeko im Brackwasserbecken zwar schön anzuschauen, aber noch nicht das Wahre ist. So schüttete ich noch einige Tüten Salz dazu ;-) .
So kam das erste "richtige" Salzwasser in das Becken... aus dem alten Brackwasserbecken wurde einige Deko übernommen, etwas eingefahrenes Wasser (Dichte war dort 1.017 und so hoffte ich auf einige brauchbare Mikroorganismen, die das Einfahren erleichtern) und frisch angesetztes Wasser dazu... neuer Bodengrund kam in das Becken... eine große Algenplage beim Einfahren blieb aus.

Einige Tage später folgte das erste Lebendgestein. Es brachte im Laufe der ersten Monate u.a. Unmengen an Glasrosen mit (über die ich mich damals als Anfänger noch sehr freute ) und eine pumpende Xenie war nach über einem viertel Jahr Einfahrphase der erste bewußte eingebrachte Bewohner, welcher zwischen den Glasrosen jedoch fast unter ging.


Im Onlineauktionshaus erworbenes zusätzliches Lebendgestein hatte den Namen nicht wirklich verdient - Fadenalgen waren das einzige lebende Mitbringsel, welches mich gebührend zum Fluchen bewegte, wähnte ich doch die übliche Algenplage beim Einfahren als abgehakt... ich brachte dann div. Caulerpa als Nährstoffkonkurrenz für die Fadenalgen und ein Trupp aus 8 fleißigen Einsiedlern ein, das schaffte Abhilfe.

Erst nach über einem dreiviertel Jahr kamen die ersten Fische in das Becken.

Fotos: Jörg Dierchen

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